Diskriminierung:
einfach – doppelt – mehrfach?

Menschen werden aus verschiedenen Gründen wie beispielsweise Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung ungleich behandelt.

Diskriminierung kann jedoch nicht nur aufgrund eines Merkmals, sondern gleichzeitig aufgrund von zwei oder mehreren Merkmalen stattfinden. Die getrennte Behandlung einzelner Diskriminierungsgründe wird der Realität der betroffenen Menschen nicht gerecht. Das Konzept der Mehrfachdiskriminierung nimmt sich dem Zusammenspiel und der Überschneidung von mehreren Diskriminierungsgründen an und eröffnet neue Perspektiven für Wissenschaft und Praxis.

Im Rahmen der Tagung wird eine Auslegeordnung zur Problematik der Mehrfachdiskriminierung vorgenommen und es sollen Impulse für weitere wissenschaftliche und praxisorientierte Projekte gegeben werden. Referenten und Referentinnen aus der Schweiz und aus dem EU-Raum beleuchten die folgenden Fragestellungen:

  • Was ist Mehrfachdiskriminierung?
  • Wie zeigt sich Mehrfachdiskriminierung im Lebensalltag der Betroffenen?
  • Wie lässt sich ein besseres Verständnis von Mehrfachdiskriminierung zugunsten des Betroffenenschutzes nutzbar machen?
  • Wie kann (vermehrte) Forschung zum Thema der Mehrfachdiskriminierung initiiert werden?
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